Liveseminar in einer Weiterbildungsstätte
Hierbei wird das Lernsystem und seine Möglichkeiten mit aktuellen Themen wie z.B. Grundlagen zu Lernformaten oder Ausführungen zur optimierten Fahrschülerausbildungsordnung verknüpft.
Ende Oktober 2021 war es wieder einmal soweit: Wir konnten ein Liveseminar in einer Weiterbildungsstätte durchführen.
Mit dem Seminar sollte das Ziel erreicht werden, ein gemeinsames Verständnis unter den Teilnehmern für den Begriff Blended Learning zu schaffen, dessen Bedeutung im künftigen Ausbildungsalltag zu kennen und die Einsatzmöglichkeiten von Dreiv hierbei erleben zu können.
47 Teilnehmer*innen trugen sich sofort in die Warteliste ein und die Räumlichkeiten der Ausbildungsstätte waren schnell belegt. Das Seminar knüpfte stark an den Alltag der Fahrlehrer, sowie an den bisherigen Verlauf der Weiterbildung der vergangenen Tage an.
Gemeinsam mit den Teilnehmern gestaltete man ein Verständnis zur Begrifflichkeit Blended Learning und ordnete hierbei auch den von vielen Anwesenden erlebten Onlineunterricht ein. Die bekannten Lernzielbereiche (kognitiv, affektiv, psychomotorisch) sowie synchrones und asynchrones Lernen wurden ergänzt und mit Beispielen aus dem Alltag der theoretischen Ausbildung verdeutlicht.
Ein Verständnis zur Auseinandersetzung mit diesem Thema brachte der Exkurs zur optimierten Fahrschülerausbildungsordnung, die ebenfalls eine Definition von Blended Learning enthält und eine eigene Empfehlung dazu ausspricht. An dieser Stelle wurden Erfahrungen zum Lernverhalten von Fahrschüler*innen, Veränderungen im Berufsbild Fahrlehrer*innen und Erwartungen an die Zukunft - teils auch kontrovers diskutiert.
Nach der Pause folgte die Verknüpfung des theoretischen Teils mit der Erfahrung zum Lernsystem Dreiv.
In Kleingruppen wurde folgende Fragestellung untersucht: Welche Inhalte einer Lektion können/sollen im synchronen Unterricht (Online oder Präsenz) mit den Fahrschüler*innen bearbeitet werden, welche Inhalte können durch Selbstlernen eingeübt werden? Schnell fand sich der Konsens, dass faktische Inhalte im Selbststudium erlernt werden sollten und vom Fahrlehrer in den Unterricht eingebunden werden müssten. Inhalte, die Einstellungen und persönliche Haltungen wie zum Beispiel Regelakzeptanz erfordern, sollten im synchronen Unterricht als Schwerpunkt erarbeitet werden. Das Lernsystem Dreiv wurde im Rahmen dieser Aufgabenstellung mit Hilfe eigener mobiler Geräte sowie auf ausgeteilten Tablets erkundet.
Diese Gruppenarbeit führte nicht nur zu inhaltlichen ersten Entwürfen von Unterrichtslektionen, sondern auch zur Erkenntnis, dass es Zeit bedarf. Eine Idee aus dem Publikum war es beispielsweise, Ferienkurse für neue Lernkonzepte zu verwenden, da die Fahrschüler dabei mehr Zeit auch für das verzahnte Selbststudium nutzen könnten.
Den Teilnehmern steht der Zugang zum Lernsystem weiterhin zur Verfügung. Eine tiefere intensive Auseinandersetzung mit dem Lernsystem und seinen Möglichkeiten ist daher auch nach dem Seminar möglich.
Nach einem intensiven Vormittag, trennte sich die Teilnehmergruppe zur Mittagspause und besuchte anschließend andere parallele Veranstaltungen.
Zur Kaffeepause konnte man sich an unserem Stand nochmals über den Vormittag, den Meinungen zu Blended Learning in Einzelgesprächen mit uns austauschen. Auch Teilnehmer, die nicht am Seminar teilgenommen hatten, ergriffen hier die Gelegenheit Dreiv kurz vor Ort kennenzulernen.
Wir bedanken uns ganz herzlich für die aktive Beteiligung aller Teilnehmer, für die perfekte Vorbereitung seitens der Ausbildungsstätte und für den insgesamt sehr gelungenen Tag. Wenn auch du Interesse hast, Dreiv in deiner Ausbildungsstätte zum Kennenlernen anzubieten, spreche uns gerne an.
Anja Hopfensitz